Für IFA-Besucher: Broschüre zur Digitalen Rechte-Minderung (DRM) - FSFE

Apple behauptet, "die Interoperabilität des DMAs verstößt gegen die Grundrechte“. Die FSFE ist da anderer Meinung. Wenn Sie auch der Meinung sind, dass Interoperabilität der Schlüssel zur Softwarefreiheit ist unterstützen Sie uns noch heute!

 

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Für IFA-Besucher: Broschüre zur Digitalen Rechte-Minderung (DRM)

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Würden Sie legal erworbene Filme gerne von einem Gerät auf das andere kopieren, eine Sicherungskopie ihrer DVDs machen oder ein E-Book an eine Freundin verleihen? Systeme zur Digitalen Rechte-Minderung beschränken Ihr Recht, all diese Dinge zu tun.

Anlässlich der heute beginnenden internationalen Funkausstellung (iFa) veröffentlichen der Digitale Gesellschaft e.V. und die Free Software Foundation Europe (FSFE) die deutschsprachige Broschüre "DRM oder die merkwürdige, kaputte Welt der Digitalen Rechte-Minderung".

"Uns als Geräteeigentümern wird mit DRM die Kontrolle über unsere Computer entzogen. Den Käufern ist vor dem Erwerb eines Gerätes meist unklar, welche technischen Maßnahmen in diesem Gerät implementiert sind und welche Nutzungseinschränkungen und andere Konsequenzen das für sie hat. Wir müssen Käufer schützen und diese Nutzungseinschränkungen klar kennzeichnen", so Matthias Kirschner, FSFE.

"Mit DRM werden Verbraucherrechte eingeschränkt. Sie verlieren bei vielen Anbietern das Recht, die erworbenen Medien zu verkaufen oder zu verleihen. Digitale Rechte-Minderung bedeutet, dass die Nutzer die Kontrolle über die bei sich liegenden Inhalte abgeben und Dritten die technische Hoheit über ihre Inhalte geben müssen. Das ist inakzeptabel!", so Markus Beckedahl vom Digitale Gesellschaft e.V.

Die DRM Broschüre kann auf den Webseiten der FSFE heruntergeladen werden (kurzer Verweis zur Verbreitung: l.fsfe.org/drm-bdf-de) und ist ab Mitte September gedruckt erhältlich. Die Broschüre basiert auf der englische Broschüre, die von der FSFE zusammen mit EDRi erstellt wurde.