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Die FSFE fordert von der EU-Kommission eine nachhaltige Finanzierung Freier Software

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Nach der aktuellen Kürzung der NGI-Finanzierung um 27 Millionen Euro reagiert die Free Software Foundation Europe (FSFE) auf die wachsende Besorgnis und nimmt an einer öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission teil. Die FSFE betont die dringende Notwendigkeit einer nachhaltigen und langfristigen finanziellen Unterstützung für Freie Software, um die technologische Unabhängigkeit Europas zu gewährleisten.

Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel

Die jüngste Kürzung der Mittel für die Initiative "Next Generation Internet" um 27 Mio. € hat die Fragilität der finanziellen Unterstützung für die Softwarefreiheit insgesamt aufgezeigt und ein kritisches Problem deutlich gemacht: Europa braucht eine nachhaltige, sichere und zweckgebundene Finanzierung, um seine Kontrolle über die Technologie durch Freie Software zu gewährleisten. Ein Großteil der digitalen Infrastruktur Europas ist auf diese Projekte angewiesen, um technologisch unabhängig und widerstandsfähig zu werden. Die Kürzung oder Streichung von Mitteln gefährdet die technologische Autonomie Europas.

Als Reaktion auf die unklare Haltung der Europäischen Kommission zur zukünftigen Finanzierung hat die FSFE an der öffentlichen Konsultation teilgenommen und sich dafür eingesetzt, dass Freie Software-Lösungen die notwendige langfristige Finanzierung erhalten. Dies ist der einzige Weg, um die Digitalisierung Europas erfolgreich voranzutreiben.

"Die digitale Strategie der EU kann nur dann ihr volles Potential erreichen, wenn sie sich systematisch auf Freie Software konzentriert", betont Alexander Sander, leitender Politikberater der FSFE. "Wir fordern, dass die öffentlichen Gelder effizient eingesetzt werden. Software-Freiheit muss konsequent mit nachhaltigen und langfristigen Mitteln unterstützt werden. Denn wenn es öffentliches Geld ist, muss es auch öffentlicher Code sein!".