Apple behauptet, "die Interoperabilität des DMAs verstößt gegen die Grundrechte“. Die FSFE ist da anderer Meinung. Wenn Sie auch der Meinung sind, dass Interoperabilität der Schlüssel zur Softwarefreiheit ist unterstützen Sie uns noch heute!

Nachrichten

CfP geöffnet für Bits & Bäume 2022 zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit

am:

Die Bits & Bäume-Konferenz bringt Expertinnen und Experten aus dem Techsektor und der Nachhaltigkeitsbewegung zusammen. Dieses Jahr ist die FSFE Teil des Trägerkreises. Wir suchen nach spannenden Beiträgen darüber, wie Freie Software zur Verwirklichung einer nachhaltigeren digitalen Gesellschaft beitragen kann. Einreichungen möglich bis 7. Juni.

In der Free Software Foundation Europe (FSFE) unterstützen wir Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik. Wir betrachten dies als Grundlage für eine freie Gesellschaft, genauso aber auch als grundlegend für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft. Wir können selbst bestimmen wie lange wir Freie Software benutzen und damit Softwareobsoleszenz umgehen. Mit Freier Software können wir außerdem Hardware reparieren und wiederverwenden, dessen Lebensdauer verlängern und damit unsere natürliche Ressourcen schonen. Nur mit Hilfe Freier Software können wir wirklich langlebige und nachhaltige IT-Infrastrukturen aufbauen.

Freier Software und ökologische Nachhaltigkeit müssen zusammen gedacht werden. Letztes Jahr haben wir bereits eine Studie zu diesem Thema veröffentlicht. Seitdem setzen wir Theorie in die Praxis um, indem wir die Nutzerinnen und Nutzer dazu ermutigen, ihre Android-Telefone mit Hilfe Freier-Software-Betriebssysteme upzucyclen. Dieses Jahr schließen wir uns zudem dem Trägerkreis der Bits & Bäume 2022 an, einer bekannten Konferenz zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit, und zugleich eine Bewegung.

Das Bits & Bäume-Logo zeigt einen Laubbaum mit realistischer Illustration auf der linken Seite und verpixelter Optik auf der rechten Seite.

Am 30. September startet die Bits & Bäume 2022 ihre dreitägige Konferenz. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Umwelt- und Technikbereichen sind eingeladen, ihre Beiträge einzubringen. Die FSFE ermutigt insbesondere dazu Vorträge über nachhaltige Lösungen mit Freier Software einzureichen. Die Leitfragen der diesjährigen Konferenz lauten::

  1. Wie kann die Digitalisierung so gestaltet werden, dass sie zu einer nachhaltigen und demokratischen Transformation der Gesellschaft beiträgt?
  2. Wie sieht eine global, wirtschaftlich, sozial und ökologisch gerechte Zukunft in der digitalisierten Welt aus?
  3. Was können Tech-Community (Bits) und Gerechtigkeits- und Umweltbewegung (Bäume) voneinander lernen? Und wie können sie als Zivilgesellschaft in einen organisierten Austausch mit sozial-ökologischen Vorreiter-Unternehmen, Wissenschaft und Politik treten?
  4. Wie können wir gemeinsam politisch aktiv werden?

Wenn Du dich mit diesen Themen befasst, ist dies die perfekte Gelegenheit dein Wissen zu teilen. Mögliche Formate dafür sind Diskussionsrunden, Lightning Talks, Projektpräsentationen, Kampagnenplanung, (Mitmach-)Workshops, Infotische, Installationen, Filmscreenings, Hackathons, Design-Thinking-Sessions, Interviews, Live-Podcasts, Kleingruppenarbeit, Kulturformate, Welt-Cafés, Handwerksworkshops, Kunstaufführungen, Designelemente oder alles andere Kreative und Innovative, das euch einfällt! Die Vorträge der Konferenz sind auf Englisch oder Deutsch. Vorschläge können bis zum 07.06.2022 23:59 (Berlin) eingereicht werden..

Constanze Kurz spricht auf der Bühne während der Bits und Bäume Konferenz mit einem Mikrofon in der Hand und im Hintergrund zeigt eine Folie den Namen der Konferenz.
Constanze Kurz auf der Bühne von Bits&Bäume 2018, Foto von Santiago Engelhardt. Lizenz: CC BY 4.0

Bits & Bäume is organised by Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Brot für die Welt, Chaos Computer Club (CCC), Deutscher Naturschutzring (DNR), Einstein Centre Digital Future / Technische Universität Berlin, Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e. V. (FIfF), Free Software Foundation Europe (FSFE), Germanwatch e.V., Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Konzeptwerk Neue Ökonomie, Open Knowledge Foundation Deutschland e. V. (OKF), Weizenbaum Institut e.V., Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)