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CDU will Public Code +++ Community Meeting +++ 36C3

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Der letzte Newsletter des Jahres beendet das Jahr mit aufregenden Neuigkeiten für Softwarefreiheit: Die größte konservative Partei in Europa, die deutsche CDU, unterstützt unsere Forderung, dass mit öffentlichen Mitteln entwickelte Software unter einer Freie-Software-Lizenz stehen sollte. Weiterhin laden wir Sie ein, nachzulesen, was die FSFE in den letzten 12 Monaten getan und erreicht hat und sich in Florian Snows Bericht vom Jahrestreffen der Community 2019 zu vertiefen. Außerdem finden Sie einen Überblick über unsere Teilnahme an der größten europäischen Hackerkonferenz, dem 36C3, und eine Bitte um Ihre Unterstützung und Hilfe für unsere Mission, Nutzerinnen und Nutzern einen selbstbestimmten Umgang mit Technik zu ermöglichen.

Größte konservative Partei Europas schließt sich unserer Forderung nach öffentlichen Code an

In der letzten Novemberwoche hielt die konservative Partei Deutschlands, die CDU, ihren 32. Jahresparteitag in Leipzig ab. Auf dieser Veranstaltung hat die Partei ihr Grundsatzprogramm erneuert und die Anerkennung von Freier Software in ihre Digitalcharta eingefügt. Mit dieser Änderung hat die CDU beschlossen, sich an die Seite der FSFE zu stellen mit der Forderung, dass Software, die mit öffentlichen Geldern entwickelt wird, auch als Freie Software erhältlich sein soll.

Der Parteitagsbeschluß der CDU sagt: "[...]Deshalb gilt künftig für alle (öffentlichen) Digitalisierungsprojekte in Deutschland: Auftragsvergabe und Förderung sind an die Einhaltung der Prinzipien Open-Source und offene Standards gebunden. Durch öffentliche Mittel finanzierte Software soll allen Bürgern dienen. Zusätzlich sollen freie und offene APIs den Zugang für unabhängige Entwicklungen erleichtern."

Wir freuen uns, wenn wir sehen, dass die Energie und die Ressourcen, die die FSFE-Gemeinschaft aufbringt, um die Ziele der Kampagne zu erarbeiten, zu kommunizieren und zu fördern, immer mehr Unterstützung von großen öffentlichen Akteuren erhält. "Wir erwarten nun von der CDU, dass sie sich umgehend in der Regierung dafür einsetzt, die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen, damit mit öffentlichen Geldern finanzierte Software unter einer Freie-Software- und Open-Source Lizenz veröffentlicht wird." sagt Matthias Kirschner, Präsident der FSFE.

Greg Kroah-Hartman unterstützt FSFE für Public Code und REUSE

Rückblick zum Jahresende

Zum Ende diesen Jahres laden wir Sie ein, sich einen Moment Zeit zu nehmen und etwas über die bedeutenden Dinge zu lesen, die die FSFE im Laufe der letzten 12 Monate erreicht hat. Mit unserem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht decken wir die größten und wichtigsten Aktivitäten der FSFE 2019 ab. Dort erhalten Sie Einblick in unsere Kampagnen und Projekte, unsere politische Arbeit, unsere Gemeinschaft und ihre Mitglieder.

Lesen Sie zum Beispiel über das erste Parlament in Europa, das in unsere Forderung nach Public Code eingestimmt hat, oder wie wir Umweltaktivisten und Gemeinschaften, die sich für digitale Rechte einsetzen, zusammenbringen wollen, damit sie die Nachhaltigkeit von Freier Software für sich entdecken. Vielleicht interessiert Sie eine Zusammenfassung unsere aktualisierten Best Practices innerhalb unseres REUSE-Projekts, oder Sie möchten die diverse Gemeinschaft, die FSFE darstellt, entdecken... Für was auch immer Sie sich interessieren, viel Spaß beim Lesen und dem Entdecken Ihrer persönlichen Favoriten -- seien Sie versichert, dass wir auch 2020 weiterhin für Software-Freiheit in Europa eintreten werden!


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2019 war ein Jahr mit vielen Herausforderungen und wir haben eine ganze Menge Veränderungen innerhalb der Freie-Software-Sphäre gesehen. Auf der einen Seite wird Freie Software so weit verbreitet genutzt wie nie zuvor und unsere "Public Money? Public Code!"-Kampagne erhält eine Menge Unterstützung - auf der anderen Seite ist Freie Software konstant bedroht. Große Wirtschaftsakteure kaufen sich in Freier Software ein und Politiker stellen Gesetze auf, die Software-Freiheit direkt gefährden. Nicht zu vergessen, dass mit jeder propriäteren App, die von einer öffentlichen Stelle entwickelt wurde oder die ausschließlich auf einer proprietären Plattform angeboten wird, immer mehr Bürger jeden Tag gezwungen werden, Ihre Freiheiten aufzugeben. Und mit jeder weiteren App wird die Schwelle für uns alle höher, sich aus der proprietären Welt und den Hersteller-Lock-Ins zu befreien.

Seit 2001 bewirbt die FSFE Software-Freiheit und auf diesem Weg haben wir viele Dinge erreicht - aber das Schützen der Freiheit endet nie. Helfen Sie uns, die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern und unterstützen Sie Software-Freiheit in Europa, indem Sie uns jetzt spenden: my.fsfe.org/donate

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Beste Grüße

Erik Albers


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