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FSFE Newsletter - Dezember 2016

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Helfe uns jetzt zu wachsen und 2017 etwas zu bewegen

Dieses Jahr feierte die FSFE ihren 15. Geburtstag. Das sind 15 Jahre der Befreiung von Anwendern, der Unterstützung von Communities und dem Druckmachen für eine bessere Gesetzgebung. 15 Jahre, um zu sehen, dass alle Aktivitäten, mögen sie noch so klein beginnen, große Wirkung zeigen, wenn wir zusammenarbeiten. 15 Jahre, um zu sehen, dass alle Aktivitäten, auch wenn sie anfangs unmöglich erschienen, erfolgreich sein können, wenn wir zusammenarbeiten. Zusammen sind wir manchmal sogar gegen die schwersten Geschütze großer Interessensgruppen erfolgreich gewesen. 15 Jahre, um zu wissen, dass all dies nicht möglich gewesen wäre ohne die kontinuierliche Unterstützung unserer Community, die mit tausenden freiwilligen Stunden und finanzieller Hilfe zu diesem Erfolg beigetragen hat. Und wenn du ein regelmäßiger Leser unseres Newsletters, aber noch nicht Teil unserer Community bist ... dann trete doch auch der FSFE bei!

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Russisches Gesetz macht Freie Software zur Priorität

Mitte Oktober hat die zweite Kammer der russischen Föderation ("Duma") ein Gesetz bestätigt, das Freie Software auf mehreren Ebenen innerhalb des Öffentlichen Sektors fördern wird. Fortan wird dieses Gesetz den Öffentlichen Sektor dazu verpflichten, Freie Software gegenüber proprietärer Software zu bevorzugen und den Angeboten lokaler IT-Unternehmen, die Freie-Software-Lösungen bieten, Vorrang einzuräumen. Schließlich erkennt das Gesetz auch die Notwendigkeit an, eine Kooperation mit den globalen Netzwerken Freier-Software-Organisationen und -Communitites zu fördern.

Die Gesetzgeber haben sich zudem extra bemüht, eine angemessene Sprache zu verwenden. So spricht das Gesetz von "Freier Software", es werden explizit die vier Freiheiten erwähnt und sogar "GNU/Linux" findet Erwähnung, um damit das meistverbreitete Freie Betriebssystem zu adressieren.

Dazu die Politik-Analytikerin der FSFE, Polina Malaja: "Dieses Gesetz ist ein Beispiel für ein richtig gut umgesetztes Regelwerk für öffentliche Beschaffungsmaßnahmen."

Was haben wir sonst noch gemacht?


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Aus der Community

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Gute Freie Software Nachrichten

Gute Nachrichten von Öffentlichen Verwaltungen in Europa und weltweit: Ungarn zielt darauf ab, einen Freie-Software-basierten PC für alle Ministerien und zentrale Behörden zum Standard zu machen . Eine Resolution, welche die Regierung auffordert, einen Migrationsplan für Freie Software aufzustellen, wurde vom Parlament in Navarra, Spanien, angenommen. Frankreich hat "Source Code" auf die Liste von Staatsdokumenten gesetzt, welche dem Informationsfreiheitsgesetz unterliegen, aber dafür auch eine neue Ausnahme eingeführt, falls die Veröffentlichung die Sicherheit der Regierung gefährden würde.

Gute Nachrichten auf Europäischer Ebene: Die Freie Software FIWARE Platform, finanziert von der Europäischen Kommission, gestaltet neue "Internet of Things"-Möglichkeiten für Unternehmen, während das Joint Research Centre (JRC) als Teil ihrer aktiven Freie-Software-Veröffentlichungspolitik nun Freie Software für Forstwirtschaft und Internet-Risikoaufklärung veröffentlicht haben.

Im Lichte der transatlantischen Open-Data-Partnerschaft zwischen EU und USA wurde eine neue R-Bibliothek für wirtschaftliche Daten entwickelt und auf GitHub veröffentlicht.

Und schließlich läuft 2016 auf 99,6% oder 498 der 500 schnellsten Supercomputern der Welt ein Linux-System.

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Bist du der Meinung, wir hätten Nachrichten vergessen oder würdest du gerne bestimmte Nachrichten in unserem nächsten Newsletter lesen? Dann teile uns das oder jegliches andere Rückmeldung bitte an newsletter@fsfe.org mit.

Danke an alle Freiwilligen, Fellows und Spender, die unsere Arbeit ermöglichen,

Eure Autoren Olga Gkotsopoulou und Erik Albers, FSFE

PS: Wegen der Ferienzeit wird es im Januar keinen Newsletter geben.